Das Projekt:
Im Rahmen eines dänisch-deutschen Austauschprojektes der ehemals 11K (miterarbeitetes Projekt der Kulturvereinbarung Sønderjylland-Schleswig) entwickeln die SuS gemeinsam ein Redesign für eine moderne, dänisch-deutsche Großstadt. Indes wurde sich mit der Geschichte der Grenzregion und dessen Auswirkungen auf die dort vorzufindende Architektur befasst. Es wurden sich die Architekturstile der Kunstgeschichte erarbeitet.
Bisheriges Vorgehen:
Bei einer ersten Exkursion zum Südermarkt und zur Roten Straße wurden Fassadenskizzen von Gebäuden angefertigt, welche den SuS spontan am besten gefielen.
Daraufhin wurden Kriterien für architektonisches Design in Flensburg herausgearbeitet.
Im Rahmen einer Auseinandersetzung mit den eigenen Lieblingsorten wurden die persönlichen Kriterien für gutes, architektonisches Design erarbeitet.
Es wurde sich mit dem Thema: „Flensburg als zukünftige Großstadt?!“ kritisch auseinandergesetzt und anhand vergangener und aktueller Studien Kriterien für gutes Design einer modernen Großstadt erarbeitet. Dabei wurden auch die Global Goals und der Demographische Wandel als Kriterien mit einbezogen.
Die SuS begannen anhand ihrer ersten Fassadenskizzen Ideen für ein mögliches Redesign zu gestalten.
Es wurde sich im Rahmen einer gemeinsamen Stadtführung in Flensburg mit einem 12er Geschichtskurs des Sonderburger Gymnasiums getroffen und gemeinsam Merkmale von architektonischem Design in Flensburg erarbeitet (Gruppen: Straßenzüge, Fassaden, Funktionen von Gebäuden).
Im Rahmen einer zweiten, gemeinsamen Stadtführung in Tondern haben sich die SuS zunächst am Tonderner Gymnasium getroffen und in Gruppen an den Kriterien für gutes Design gearbeitet.
Anschließend fand eine Stadtführung durch Tondern mit denselben Beobachtungsschwerpunkten, wie bei der ersten Exkursion satt. Es wurde in diesem Zusammenhang auch das Tonderner Zeppelin-Museum besucht. Im Turm haben die SuS anschließend ihre Ergebnisse präsentiert und anschließend über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von dänisch-deutschem Architektur-Design diskutiert sowie die gemeinsamen Kriterien präzisiert.
Ergebnisse
Im weiteren Verlauf haben die SuS neben einem Fassaden-Redesign auch ein Modell für einen Straßenzug in einer modernen dänisch/deutschen Großstadt entwickelt.
Darüber hinaus arbeiten die SuS unter ähnlichen Kriterien an einem Modell für „Hafen Ost“.
Schlussendlich treffen sich beide Kurse demnächst erneut für eine gemeinsame Präsentation und Evaluation der Ergebnisse.
(L. Jensen)