Schulprofil der Kurt-Tucholsky-Schule Flensburg


Die Kurt-Tucholsky-Schule Flensburg ist eine fünfzügige Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe in der Trägerschaft der Stadt Flensburg und eine offene Ganztagsschule. Unser Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern die Chance zu geben, ihre Potentiale zu entdecken und zu entwickeln und ihnen somit vielfältige Lebensperspektiven zu eröffnen. Mit den Schulabschlüssen ESA, MSA, Fachhochschulreife und Abitur können die Schülerinnen und Schüler den ihren Neigungen, Eignungen und Kompetenzen entsprechenden Schulabschluss erreichen.

Der 90-minütige Unterricht findet in leistungsgemischten Klassen nach dem Prinzip „fordern und fördern“ statt. Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler werden in der Sekundarstufe 1 nach der Ü-Skala mit den Noten von 1- 8 bewertet. Zum Halbjahr evaluieren Lernentwiklungsgespräche den Unterrichtserfolg. Durch Projektkurse in den Klassen 5+6 und die Wahlpflichtfächer ab Klasse 7 gewährleisten wir eine individuelle Förderung. Ergänzend zum klassischen Unterricht gibt es in jedem Jahrgang zwei Klassen, genannt „Lernhafen“. Hier werden durch eine neue Strukturierung des Unterrichts eine effektive Lernzeit erzielt, Störungen minimiert und eigenverantwortliches Handeln gefördert.

Grundlage für unseren Unterricht ist die Teamarbeit als Prinzip für Lehrende und Lernende in einer offenen Ganztagsschule. In ihrer Mentorenfunktion bildet die Kurt-Tucholsky-Schule Lehrkräfte aller Lehrerlaufbahnen aus. Die Ausbildung von jungen Lehrkräften bereichert die schulische Arbeit, führt zu einem wechselseitigen Prozess des Lernens in einer modernen Schule und gibt wichtige Impulse für die Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte.

In der Kurt-Tucholsky-Schule wird eine Schulkultur gelebt, die geprägt ist von einer gegenseitigen respektvollen Wahrnehmung aller an der Schule Beteiligten, von Toleranz und vereinbarten Umgangsformen miteinander. Die gegenseitige Wahrnehmung und Wertschätzung erhält einen Rahmen in Regeln und Ritualen, die das Zusammenleben in der Schule gestalten und Konflikte lösen helfen.
Unsere Schule trägt den Namen Kurt Tucholskys. Mit diesem Namen verbindet man Begriffe wie Menschlichkeit, Völkerverständigung, Gleichberechtigung und freie Entfaltung der Persönlichkeit. Von diesen Zielen lassen wir uns leiten.

Als Europaschule suchen wir die länderübergreifende Zusammenarbeit und beteiligen uns regelmäßig an Comenius Projekten. Wir haben Schüleraustauschmaßnahmen mit Schulen in Dänemark, Spanien, Kanada, und China. Darüber hinaus finden entsprechend des Fahrtenkonzeptes der Schule im 5. Jg. eine "Kennenlernfahrt", im 9. Jg. eine Abschlussfahrt, im 11.Jg. die "Berlinfahrt" und im 13.Jg. die Studienfahrt statt.
Zusätzlich organisieren Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe ein viertägiges Zeltlager für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 5-8, das sogenannte Himmelfahrtslager HILA.
Nach Maßgabe der Lehrerversorgung wird Förderunterricht durch Doppelbesetzung bzw. die Re-Integrationsklasse gewährleistet.

Im 9. Jahrgang gibt es eine Praxisklasse. In dieser Klasse werden Schülerinnen und Schüler (SuS) zusammengefasst, von denen wir den Eindruck haben, dass sie durchaus zu besseren schulischen Leistungen in der Lage sind, aber aus verschiedensten Gründen so wenig Motivation an den Tag legen, dass sie hinter ihrem Leistungsvermögen zurückbleiben. Mit der Praxisklasse versuchen wir, der „Schulmüdigkeit“ entgegenzuwirken. Kernelement dieser Klasse ist ein Blockpraktikum, das sich über 10 Wochen erstreckt. Hierzu arbeitet die Schule mit ausgewählten Betrieben der Region zusammen. Der Unterricht beginnt nach den Sommerferien mit einer Vorbereitung auf das Praktikum. Nach dem Praktikum werden die SuS wieder in der Schule unterrichtet; das Praktikum wird nachbereitet und der „normale Unterricht“ mit einer gezielten Hinführung zum Ersten allgemeinbildenden Abschluss (ESA) beginnt mit der Arbeit an der Projektarbeit. Bei erfolgreichem Abschluss ist eine Versetzung in die 10. Klasse möglich.

Leistungsstarke und besonders begabte Schülerinnen und Schüler werden durch Enrichmentkurse gefördert. Die KTS ist Stützpunktschule und hat die Verbundleitung Nord inne. Die Förderung von Kindern mit einer Lese-Rechtschreibschwäche wird besonders in den Jahrgängen 5 und 6 verfolgt.

Die Kurt-Tucholsky-Schule ist Mitwirkende im Netzwerk Lernen durch Engagement (LdE) der Freudenbergstiftung und unterstützt als regionales Kompetenzzentrum Schulen bei der Einführung und Umsetzung der Lehr- und Lernform Service-Learning, die gesellschaftliches Engagement von Schülerinnen und Schülern mit fachlichem Lernen verbindet. Die Erfahrungen, die die Schülerinnen und Schüler beim Engagement für Andere machen, werden im Unterricht aufgegriffen, reflektiert und mit Unterrichtsinhalten verknüpft.

Im Rahmen der offenen Ganztagsschule werden Kurse nach Interessen der Schülerinnen und Schüler angeboten. Neben Kursen findet eine von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern der Oberstufe begleitete Hausaufgabenbetreuung statt.

Seit 2018 ist die KTS DaZ-Zentrum mit ca 70 Schülerinnen und Schülern
Die Daz-Lehrkräfte werden von freiwilligen Lernhelfern in ihrer Arbeit unterstützt, um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf den Regelunterricht vorzubereiten. Der Unterricht im DaZ-Zentrum unterscheidet sich unter anderem aufgrund der unterschiedlichen Deutschkenntnisse der Schülerinnen und Schüler, auf die hier besonders Rücksicht genommen wird, sodass jedes Kind bestmöglich in den Regelunterricht integriert werden kann. Unsere DaZ-Kinder arbeiten in Gruppen altersgemischt auf den Niveaus A1-B1 - je nach Sprachstand – mit Arbeitsplänen. Auch nicht-alphabetisierte Schülerinnen und Schüler werden hier beschult. Die Schülerinnen und Schüler in den DaZ-Gruppen haben unterschiedliche Stundenpläne, die auf ihre jeweilige Teilintegration zugeschnitten sind. So gibt es Kinder, die ganztägig im DaZ-Zentrum beschult werden, aber auch solche, die nur noch vier Stunden in der Woche unterstützt werden und ansonsten in ihrer Regelklasse am Fachunterricht teilnehmen.

Die Kurt-Tucholsky-Schule pflegt einen engen und intensiven Kontakt zur Universität Flensburg und bietet Studierenden die Möglichkeit, ihre Pflichtpraktika hier zu absolvieren.

Seit dem Schuljahr 2020/21 gibt es einen Kooperationsvertrag mit dem Landestheater Schleswig-Holstein.


Besonderheiten in den Klassenstufen 5 - 10




Schulentwicklung


Die Schulentwicklungsgruppe (kurz SEG):

Die Schulentwicklungsgruppe (kurz SEG) trifft sich regelmäßig, um den gesamten systematischen internen Schulentwicklungsprozess zu begleiten. Dabei versteht sie sich als Impulsgeber für die Schulentwicklung, evaluiert den Fortgang der Schulentwicklung und informiert die Schulgemeinschaft über den Schulentwicklungsprozess.

Die SEG



Bei allen Schwerpunkten in der Arbeitsplanung festgelegt werden bilden die folgenden Aspekte immer die Grundlage der Entwicklungsziele:

1. Steuerung, Information, Transparenz
2. Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität (Heterogenität)
3. Verbesserung der Kommunikation - Zusammenarbeit


Das Schulgebäude und das Schulgelände


Neben den erforderlichen Klassenräumen verfügt die KTS über die nachfolgenden gut ausgestatteten Räume:



Für Ausstellungen bietet unsere Schule vielfältige Möglichkeiten, die zur Präsentation von Arbeitsergebnissen genutzt werden.


Der Schulbus


Die KTS ist an ein Bustransportsystem aus dem Kreisgebiet und der Stadt angebunden, dessen Fahrplan auf die Unterrichtszeiten abgestimmt ist. Bushaltestellen befinden sich auf dem Schulgelände.


Kontakt
Kurt-Tucholsky-Schule Flensburg

Richard-Wagner-Straße 41
24943 Flensburg

Tel.: 0461 - 851 350
Fax: 0461 - 851 378

Email: kurt-tucholsky-schule.flensburg@schule.landsh.de